Noch sind die mechanischen Zeiten nicht ganz vorbei. Speicherchips werden zwar immer größer und die Solid State Disks (bzw. Solid State Drives genannt - beides kurz: SSD) - Festplatten aus Speicherchips ohne mechanische Teile - sind im Vormarsch. Doch der gigantische und weiter zunehmende Speicherplatz und günstigere Preis von mechanischen Festplatten läßt noch kein Ende des mechanischen Zeitalters erkennen.
PC-Festplatten haben eine Gehäusebreite von 3,5" (Zoll) oder 2,5" - für Notebooks gibt es kleinere 1,8" Festplatten.
Gespeichert werden die Daten auf mehreren übereinanderliegenden, magnetisch beschichteten Aluminium-Scheiben, die sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 5.000 bis 15.000 Umdrehungen pro Minute (Upm) drehen.
Bis der Lesekopf beim Abruf von Daten an der richtigen Stelle angekommen ist, vergehen ca. 4 bis 12 Millisekunden Zugriffszeit.
Der Lesekopf schwebt in einem mikroskopisch kleinen Abstand über der rotierenden Platte. Besonders starke Erschütterungen können daher zu einem so genannten Headcrash führen, der die Festplatte unbrauchbar macht.
Handelsübliche PC's besitzen meist Festplatten in der Größe von mehreren hundert Gigabyte (GB) Speicherplatz. 2007 wurde vom Hersteller Hitachi die erste 1 Terabyte (1TB = 1.000GB) Festplatte vorgestellt. 2011 sind wir bei 3TB.
Mit der Zeit haben sich auch die Schnittstellen (Anschlüsse, System der Datenübertragung) weiterentwickelt. Aktuell findet man haupsächlich das S-ATA Format und die noch leistungsfähigeren SAS-Festplatten.
Der maximale Datendurchsatz beträgt bis zu mehreren GB pro Sekunde.
Um einen stetigen Datenstrom zu gewährleisten, besitzen Festplatten einen eigenen, einige MB großen RAM-Speicher zur Pufferung (Zwischenspeicherung) von Daten. Man nennt diesen Speicher den Festplatten-Cache (Lesecache und Schreibcache).