Die Tastatur, mit der die meisten von Ihnen gerade arbeiten, ist eine so genannte QWERTZ-Tastatur - nach den ersten 6 Buchstaben-Tasten von oben links. So nennt man das deutsche Tastatur-Layout, die Anordnung von Tasten, wie sie im deutschsprachigen Raum üblich ist.
Die Schweizer haben eine abgewandelte Version davon, zwar auch QWERTZ, aber mit zusätzlichen Varianten bei den Umlaut-Tasten, die den verschiedenen Sprachzonen der Schweiz gerecht werden und einigen anderen Abweichungen bei den Zweit-(gehaltene Shift-Taste) und Drittbelegungen (gehaltene AltGr-Taste bzw. Strg+Alt).
Beim amerikanischen QWERTY-Tastaturlayout sind Z und Y vertauscht und Umlaute gibt es gar keine.
Drückt man die Taste Z, sendet die Tastatur nicht den ASCII-Code für den Buchstaben Z, sondern einen sogenannten Scancode. Ein Chip in der Tastatur stellt fest, welche Taste(n) gedrückt wurde(n) und teilt diese dem PC in Form des Scancodes mit. Die Zuordnung dieser Taste zu einem bestimmten Buchstaben wird erst vom Betriebssystem des PCs mit Hilfe der Treibersoftware vorgenommen.
Ein ähnliches Prinzip gilt auch für andere Eingabegeräte wie Maus, Joystick, Touchpad, Grafik-Tablett, etc. Ein erzeugtes elektrisches Signal oder ein Code wird erst vom Betriebssystem (genaugenommen der Treiber-Software des Eingabegerätes) in die endgültige Aktion umgewandelt.
Die entsprechenden Einstellungen sind über die Windows-Systemsteuerung zugänglich. Schaltet man dort z.B. das amerikanische Layout um, tippt man mit dem Z einer deutschen Tastatur plötzlich ein Y. Das Umschalten passiert zuweilen ungewollt. Einen entsprechenden Artikel zu diesem Thema gibt es bereits hier:
Z und Y auf der Tastatur vertauscht
Die Funktion der einzelnen Tasten und Tastenblöcke soll in diesem Artikel nicht näher beleuchtet werden, der sich im wesentlichen mit den Aspekten der Hardware und Ihrer Funktionsweise befasst.