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Prima, jetzt kann der Rubel rollen!
:-D
 

Festplatten

Noch sind die mechanischen Zeiten nicht ganz vorbei. Speicherchips werden zwar immer gr��er, doch der gigantische und weiter zunehmende Speicherplatz von Festplatten l��t noch kein Ende des mechanischen Zeitalters erkennen.

PC-Festplatten haben eine Gehäusebreite von 3,5 Zoll (kurz: 3,5"), für Notebooks gibt es kleinere 1,8 Zoll Festplatten.

Festplatte Innenansicht - Quelle: Hitachi.com
Festplatte - Scheiben und Lesekopf

Gespeichert werden die Daten auf mehreren übereinanderliegenden, magnetisch beschichteten Aluminium-Scheiben, die sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 5.000 bis über 10.000 Umdrehungen pro Minute (Upm) drehen.

Bis der Lesekopf beim Abruf von Daten an der richtigen Stelle angekommen ist, vergehen weniger als 10 Millisekunden Zugriffszeit.

Der Lesekopf schwebt in einem mikroskopisch kleinen Abstand �ber der rotierenden Platte. Besonders starke Ersch�tterungen können daher zu einem so genannten Headcrash f�hren, der die Festplatte unbrauchbar macht.

Speicherplatz

Speicherplatz Entwicklung 1981-2007

Handelsübliche PC's besitzen meist Festplatten in der Größe von mehreren hundert Gigabyte (GB) Speicherplatz (Stand: 2007). Doch Anfang 2007 wurde vom Hersteller Hitachi die erste 1 Terabyte (1TB = 1.000GB) Festplatte vorgestellt.

Leistung und Schnittstellen

Der maximale Datendurchsatz betr�gt einige zig Megabyte pro Sekunde. Dies hängt besonders vom Schnittstellen-Typ der Festplatte ab. Auf die in den letzten Jahren PCs üblichen P-ATA-Festplatten (kurz: ATA, nach dem Anschluss-System auch IDE-Festplatten genannt), die mit einem Flachbandkabel mit 40-poligem Stecker (Bits werden parallel übertragen) mit dem Mainboard (meist zwei IDE Anschlüsse, 2 Festplatten pro IDE-Anschluss möglich) verbunden sind , folgten die S-ATA-Festplatten, die mit serieller Datenübertragung (7-poliger Anschluss) arbeiten. Daneben trifft man in professionellen Bereichen mit hohen Anforderungen häufig SCSI-Festplatten an.

Um einen stetigen Datenstrom zu gewährleisten, besitzen Festplatten einen eigenen, mehrere MB großen RAM-Speicher zur Pufferung (Zwischenspeicherung) von Daten. Man nennt diesen Speicher den Festplatten-Cache (Lesecache und Schreibcache).

Trotz großer Leistungen sind Festplatten einfach zu langsam, um mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit eines Prozessors schrittzuhalten. Startet man ein Programm oder öffnet eine Datei, werden die Daten zunächst von der Festplatte in den Arbeitsspeicher (RAM) geladen. Von dort aus kann der Prozessor die Daten verarbeiten (z.B. das Programm ausführen oder die Datei am Bildschirm anzeigen) oder modifizieren (z.B. wenn Sie neuen Text eingeben oder eine Grafik heller machen).

Speichern

Manchmal schreibt der Computer selbstständig etwas auf die Festplatte. Doch meist bestimmt man selbst mit einem Befehl, wann die geänderten Daten wieder auf der Festplatte abgespeichert werden sollen.

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